Die Cyberbedrohungslage in Deutschland bleibt kritisch: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat einen aktuellen Lagebericht vorgelegt, wonach Cyberspione verstärkt Behörden und Verwaltung ins Visier nehmen.

Eine nennenswerte Zahl von Angriffen und Schäden gab es demnach zuletzt auch in der Justiz, bei Sicherheitsbehörden und in der Verteidigung – zugleich geht das BSI von einem großen Dunkelfeld unentdeckter Vorfälle aus. Die Behörde stuft die IT-Sicherheitslage weiterhin als angespannt ein und ruft Unternehmen, Behörden und Bürger zu erhöhten Schutzmaßnahmen auf.

Quelle: https://www.zdfheute.de/digitales/cyber-angriffe-beckedahl-bsi-100.html

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IT-Sicherheitsexperte Markus Beckedahl kritisiert unterdessen gravierende Defizite in der Vorbereitung auf großangelegte Hackerangriffe. „Ich fürchte, wir sind darauf ganz schlecht vorbereitet“, warnte Beckedahl im ZDF-Morgenmagazin. Wenn es zu einem massiven Hackerangriff käme, stünde Deutschland „erstmal hilflos und kopflos“ da. Versäumnisse der vergangenen Jahre – von fehlender Verschlüsselung bis zum Kompetenz-Wirrwarr zwischen diversen Behörden – würden sich nun rächen.

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Beckedahl fordert deshalb klarere Zuständigkeiten, besser ausgestattete Sicherheitsbehörden und eine von den USA unabhängige eigene Digital-Infrastruktur in Europa. Jede Cyber-Attacke sei letztlich ein Angriff auf Institutionen und das Vertrauen in die Demokratie, so der Experte. Er mahnt deutlich höhere Investitionen in die IT-Sicherheit an, damit Deutschland im Ernstfall nicht im Chaos versinkt.